12. August 2023

Es ist nicht rügen­swert, dass die Deut­schen mit dem Begriff „Han­dy“ einen Angli­zis­mus erfun­den haben, den es im Eng­li­schen nicht gibt. Es ist viel­mehr zu tadeln, dass sie nicht „Hän­di“ schreiben.

***

Freund *** hat die abson­der­li­che und für mei­ne Begrif­fe der see­li­schen Gesund­heit nicht eben för­der­li­che Gewohn­heit ange­nom­men, jeden Tag mit der Lek­tü­re der „Mor­gen­la­ge“ des Spie­gels zu begin­nen, um danach sei­ne höh­ni­schen Kom­men­ta­re über die Unbil­dung, das gro­tes­ke Deutsch und die devo­te Regie­rungs­treue der Redak­teu­re meis­tens aus­ge­rech­net an mich zu whats­ap­pen. Es scheint eine maso­chis­ti­sche Nei­gung zu sein, der er folgt: Willst du dir den Tag versauen,/Musst du in den Spie­gel schauen.

Ich bin ein Mensch, der sein Inwen­di­ges am Mor­gen als eine Art men­ta­len Vir­gin Snow betrach­tet: Man ist frisch, noch nicht ver­schmutzt vom poli­ti­schen Stra­ßen­lärm der Nach­rich­ten, Schlag­zei­len und idio­ti­schen Bege­ben­hei­ten, der Tages­an­bruch gehört der Muße, der Stil­le, den guten Autoren, gern auch der eige­nen Pro­duk­ti­on, aber nim­mer­mehr dem Geschreibs, Geschwätz oder Geplärr irgend­wel­cher sich als Jour­na­lis­ten aus­ge­ben­den Pro­pa­gan­dis­ten, und ich habe mehr­mals ver­sucht, dem Guten sei­nen Spleen aus­zu­re­den – offen­bar ver­geb­lich. Heu­te sand­te er mir wie­der den Link, und ich Töl­pel klick­te ihn an.

Ich bin mit dem Aug­stein- und spä­ter mit dem Aust-Spie­gel jour­na­lis­tisch sozia­li­siert wor­den (und natür­lich habe ich an die­ser Fern-Uni­ver­si­tät gelernt, wie man eine Maga­zin-Sto­ry schreibt; hand­werk­lich waren die damals sta­te of the art). Der Spie­gel stand immer links, war stets ein Gesin­nungs­blatt, aber nicht im Ansatz so poren­tief wie heu­te; er konn­te per­fi­de und denun­zia­to­risch sein, dazu hämisch und scha­den­froh, also sehr deutsch, oben­drein manie­riert bis ins Lächer­li­che, aber nie­mals ver­brei­te­te das Maga­zin plum­pe Regie­rungs­pro­pa­gan­da, man ver­stand sich als grund­sätz­lich regie­rungs­kri­tisch – was Aug­stein zu Anna­le­na und dem Kin­der­buch­au­tor gesagt hät­te, wür­de inzwi­schen unter „Dele­gi­ti­mie­rung der Bun­des­re­gie­rung” fal­len – und dul­de­te von der Blatt­li­nie abwei­chen­de Mei­nun­gen (bevor man deren Ver­tre­ter in der nächs­ten Num­mer zu schlach­ten ver­such­te); außer­dem schrie­ben dort immer auch Autoren, die hin­rei­chend amü­sant und eigen­sin­nig waren, dass man das Blatt allein ihret­we­gen las (Rum­ler, Wie­demann, Bit­torf, Stol­le, Marie Lui­se Sche­rer, Matus­sek, Kara­sek, der Poin­ten­not­züch­ter Umbach, um ein paar Bei­spie­le zu nen­nen) – tem­pi pas­sa­ti. Inzwi­schen wer­den die Arti­kel von einer jour­na­lis­ti­schen Klon­ar­mee fabri­ziert, einer ist wie der ande­re, und alle sind sie woke. Kein Mensch kennt den Namen des aktu­el­len Chef­re­dak­teurs, und es ist ja auch egal. Die Uni­for­mi­tät, die völ­li­ge Abwe­sen­heit von Frei­sinn, der Man­gel an Witz, von Esprit zu schwei­gen, sind im Ver­gleich zu damals durch­aus ent­setz­lich. Des­we­gen ver­liert der Spie­gel scha­ren­wei­se Leser; ich glau­be nicht, dass vie­le von den alten Lesern, wie links sie auch sein mögen, dem Laden die Treue gehal­ten haben, der Niveau­ab­fall – sprach­lich, hand­werk­lich, intel­lek­tu­ell – ist ein­fach zu enorm.

Die heu­ti­ge „Lage am Mor­gen“ (hier) ist ein soge­nann­tes Mus­ter­bei­spiel dafür. Im Bestre­ben, sich gleich­zei­tig dem Publi­kum – kum­pel­haft-ver­trau­lich – und der poli­ti­schen Klas­se – lie­be­die­nernd-ver­ständ­nis­voll – anzu­die­nen, sind die­se Bei­trä­ge von einer ent­zü­cken­den Grund­schmie­rig­keit. Der ers­te Teil behan­delt die von hie­si­gen Jour­na­lis­ten gera­de­zu, man ver­zei­he das Wort, not­geil ersehn­ten Pro­zes­se gegen den schlim­men Donald in Über­see, anek­do­tisch beglei­tet von einer Erin­ne­rung der Autorin an eine sechs Mona­te zurück­lie­gen­de Washing­ton-Rei­se, bei wel­cher sie sich einer Füh­rung durch das Kapi­tol anschloss. „In mei­ner Grup­pe waren über­wie­gend Ame­ri­ka­ne­rin­nen und Ame­ri­ka­ner”, schreibt die Maid, es sei ein Film über die Geschich­te des Hau­ses gezeigt wor­den, aber dar­in sei kein Wort über das schreck­lichs­te Ereig­nis der­sel­ben gefal­len, den soge­nann­ten Sturm auf den Kon­gress­sitz. Wie bei der gesam­ten wei­te­ren Füh­rung nicht. „Zum Schluss durf­ten wir Fra­gen stel­len. Ich selbst hielt mich zurück, als Gast, als Aus­län­de­rin. Ich war auch neu­gie­rig, ob irgend­wer nach dem Sturm auf das Kapi­tol fra­gen wür­de. Es geschah nicht. Die Fra­gen kreis­ten um die Säu­len, die Gemäl­de, die Boden­flie­sen.” Seit­her den­ke sie „immer an die­ses beklom­me­ne Lavie­ren, sobald das Kapi­tol im Fern­se­hen zu sehen ist”.

Als Gast, als Aus­län­de­rin, hielt sie sich zurück und nahm ihre Beklom­men­heit dis­kret mit nach Hau­se. Dort fühlt sie sich deut­lich unbe­klom­me­ner: Der dem Trump-Bas­hing fol­gen­de schleim­trie­fend-schü­ler­zei­tungs­haf­te Text über die deut­sche Innen­mi­nis­te­rin hät­te, leicht modi­fi­ziert, Ende der 1980er auch in DDR-Unter­hal­tungs­ma­ga­zi­nen wie der Wochen­post oder der Für dich ste­hen kön­nen (zumal dort ja ähn­li­che Megä­ren sol­che Jobs ver­rich­te­ten). Das ist kein Jour­na­lis­mus. Das sind Bewer­bungs­schrei­ben um ein Pöst­chen bei der Regie­rung und staat­li­che Fördergelder.

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Jemand sag­te, er habe als Hos­pi­tant der Tour de France kei­ne Wind­rä­der gese­hen. Die Land­schaf­ten dort­zu­lan­de sei­en unbe­schä­digt geblieben.

Für die Deut­schen indes ist das Wind­rad die neue Wun­der­waf­fe, die grü­ne V2. Das Durch­hal­ten um jeden Preis kos­te­te sie wei­land die Innen­städ­te, heu­te wird eben die Land­schaft preisgegeben.

Gott, wie ich die­se Ver­glei­che liebe.

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Apro­pos.

„Die­se Wahl­pla­ka­te hän­gen seit kur­zem hier über­all in der Stadt”, schreibt Leser *** aus Augsburg.

„Im ers­ten Moment dach­te ich, daß es sich eigent­lich nur um eine böse ‚fal­se flag Akti­on’ der Schwe­fel­brü­der han­deln kann. Aber nein, das Pla­kat ist tat­säch­lich echt. Nun fra­ge ich mich, was um alles in der Welt muss man für einen Sprung in der Schüs­sel haben, um erst die Bür­ger so zynisch zu ver­höh­nen und dann zu erwar­ten, dass man hin­ter­her des­we­gen gewählt wird?!”

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Noch­mals apropos.

In den ver­gan­ge­nen Tagen häuf­ten sich die Mel­dun­gen, dass Grü­nen-Poli­ti­ker bei öffent­li­chen Auf­trit­ten aus­ge­pfif­fen und nie­der­ge­buht wur­den, und das kei­nes­wegs nur bei den Wil­den in Dun­kel­deutsch­land. Unter ande­rem traf es Kat­rin Göring-Eckardt, Cem Özd­emir und das baye­ri­sche Tele­tub­by Lala Schul­ze. Deren State­ments im Anschluss an die Miss­fal­lens­be­kun­dun­gen kreis­ten stets um den Tat­be­stand der Insub­or­di­na­ti­on: Demo­kra­tie­un­fä­hi­ge, von den Ent­wick­lun­gen über­for­der­te Hin­ter­wäld­ler begrei­fen die Not­wen­dig­keit der Gro­ßen Trans­for­ma­ti­on nicht, miss­brau­chen ihr Demons­tra­ti­ons­recht und wis­sen die segens­rei­che Arbeit der Grü­nen für das Wohl von Mensch­heit und Erde ein­fach nicht zu schät­zen. Sie selbst, die Grü­nen, haben nichts falsch gemacht, allen­falls ist es ihnen nicht gelun­gen, ihre Poli­tik „an den Wäh­ler zu brin­gen”. Unser Bun­des­frei­heits­buf­fo a.D., J. Gauck, hat die­sen zu klä­ren­den Sach­ver­halt ein­mal treff­lich in die Wor­te gefasst, dass nicht die poli­ti­schen Eli­ten das Pro­blem sei­en, son­dern die Bevölkerungen.

Im Grun­de ist es nichts Beson­de­res, nur eine der zahl­rei­chen Iro­nien der Geschich­te, doch fest­hal­tens­wert genug. Eine Göring-Eckardt war in der DDR Mit­glied des pro­tes­tan­ti­schen „Arbeits­krei­ses Soli­da­ri­sche Kir­che”, gehör­te spä­ter zum „Demo­kra­ti­schen Auf­bruch“, tat mit bei „Demo­kra­tie jetzt“ und lan­de­te schließ­lich im „Bünd­nis 90“, wie ver­nach­läs­sig­bar ihre Leis­tung dort auch gewe­sen sein mag, und heu­te fin­det sie sich habi­tu­ell in der Rol­le eines SED-Polit­bü­ro­kra­ten wie­der, der sich im Besitz der Wahr­heit wähnt, sei­ne Ansich­ten für alter­na­tiv­los hält und mit selbst­ge­rech­ter Empö­rung sowie der mecha­ni­schen Abson­de­rung so lini­en­treu­er wie inhalts­lo­ser Wort­hül­sen auf eine Unver­schämt­heit namens Oppo­si­ti­on reagiert.

An die­ser Stel­le wird der Ver­gleich mit der ruhm­rei­chen DDR hof­fent­lich noch nicht enden.

PS: Wer es nicht ver­mei­den kann, die­ser stein­dum­men Per­son mit ihrer pene­tran­ten Stim­me auch nur zwei Minu­ten zuzu­hö­ren, begreift zum einen, wie recht der Apos­tel Pau­lus mit sei­nem Mulier taceat in eccle­sia hat­te, zum ande­ren aber, dass der hei­li­ge Mann die­sen Satz kei­nes­wegs als her­ri­sche Anord­nung, son­dern als generv­ten Seuf­zer aus­ge­sto­ßen haben dürfte.

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Aber war­um soll­te man ein gewünsch­tes Resul­tat kor­ri­gie­ren wollen?

„Ver­gan­ge­nen Frei­tag”, schreibt mir eine Lese­rin, „saß ich mit zwei Freun­din­nen beim obli­ga­to­ri­schen frei­täg­li­chen Eis­tref­fen. Drau­ßen, frie­rend, die Man­tel­kra­gen hoch­ge­klappt. Das Gespräch war völ­lig absurd. Mei­ne bei­den Freun­din­nen rede­ten in die­ser Situa­ti­on über die Hit­ze. Jetzt sei es nicht warm, aber die Hit­ze, die furcht­ba­re Hit­ze wäre ja schon wie­der ange­kün­digt. Man hät­te jetzt schon gro­ße Angst vor der Hitze.
Kein Ein­zel­fall. Ich habe das The­ma bei Kol­le­gen noch durch­pro­biert. ‚Wie geht’s?’ Ich: ‚Gut, außer dass das Wet­ter bes­ser sein könn­te.’ Kol­le­gin: ‚Aber bes­ser 20 Grad als 40 Grad und Dür­re.’ Auf mei­ne Ein­wän­de, dass die Kür­bis­se im Gar­ten zum Teil ver­fau­len (lei­der stimmt das), von der Ern­te der Bau­ern fing ich nicht an (Essen kommt aus dem Super­markt), zuckt man die Schul­tern und beharrt: ‚Aber die Hit­ze ist schlimmer.’
Ich hat­te wirk­lich geglaubt, mit der Hit­ze funk­tio­niert das, was bei der ‚Pan­de­mie’ mög­lich war, nicht. Da ja hier, noch viel mehr als bei der ‚Pan­de­mie’, jeder selbst sehen, spü­ren, mer­ken kann, was für ein Wet­ter gera­de ist. Ich kom­me nun zum dem Schluß: Es ist egal. Die Rea­li­tät spielt kei­ne Rol­le mehr.”

Auf eine gewis­se, pro­pa­gan­dis­tisch ver­mit­tel­te Wei­se stimmt die­se Fest­stel­lung also:

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Leser *** notiert: „In einer Rede sag­te der deut­sche Bun­des­prä­si­dent Frank-Wal­ter Stein­mei­er, dass ‚kein mün­di­ger Wäh­ler sich auf mil­dern­de Umstän­de her­aus­re­den kann, wenn er sehen­den Auges poli­ti­sche Kräf­te stärkt, die zur Ver­ro­hung unse­rer Gesell­schaft und zur Aus­höh­lung der frei­heit­li­chen Demo­kra­tie beitragen’.

Die Rede wur­de im Kon­text der Dis­kus­si­on über die Her­aus­for­de­run­gen der Demo­kra­tie in Deutsch­land gehal­ten und beton­te die Not­wen­dig­keit einer neu­en poli­ti­schen Kul­tur, die einen respekt­vol­len Dia­log und eine Debat­te för­dert. Stein­mei­ers Aus­sa­ge deu­tet dar­auf hin, dass Wäh­ler eine Ver­ant­wor­tung haben, sich über die poli­ti­schen Kräf­te zu infor­mie­ren, die sie unter­stüt­zen, und über die Aus­wir­kun­gen, die die­se Kräf­te auf die Gesell­schaft und die Demo­kra­tie haben können.

Es ist nicht klar, ob Frank-Wal­ter Stein­mei­er in sei­ner Aus­sa­ge spe­zi­ell auf die Grü­nen abzielt oder auf poli­ti­sche Kräf­te im All­ge­mei­nen, die zur Ver­ro­hung der Gesell­schaft und zur Aus­höh­lung der Demo­kra­tie beitragen.

Es ist wich­tig zu beto­nen, dass es in einer Demo­kra­tie die Ver­ant­wor­tung jedes Wäh­lers ist, sich über die poli­ti­schen Kräf­te zu infor­mie­ren, die er unter­stützt, und die Aus­wir­kun­gen, die die­se Kräf­te auf die Gesell­schaft und die Demo­kra­tie haben können.”

Noch dazu:

Der Bläh­hals ist übri­gens „deut­scher Flücht­lings­hel­fer” (Schrott­sam­mel­stel­le), also eine Art En-gros-Impor­teur ohne Schleppergage.

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Wie wäre es, by the way, dem schö­nen deut­schen Vor­na­men Vol­ker – bekann­tes­ter Trä­ger war der Spiel­mann des Nibe­lun­gen­lie­des, der mit Fidel und Schwert das Tor der Hal­le Hirsch vor den Hun­nen schirm­te –, als moder­nes, tor­auf­rei­ßen­des Pen­dant den Umvol­ker bei­zu­ge­sel­len? „Guten Tag, mein Name ist Umvol­ker Kau­der” – das fän­de ich doch reizend.

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Recht ungnä­dig geht der Rezen­sent der Sezes­si­on (Print­aus­ga­be) mit mei­nem Erzähl­bänd­chen „Die schö­ne Apo­the­ke­rin” um; die Geschich­ten sind ihm zu fri­vol und offen­bar nicht poli­tisch bzw. poli­ti­sier­bar genug (das genau ist die Poin­te – sie stam­men, um das Jahr 2009 ver­fasst, tat­säch­lich aus einem ande­ren Land). Über die letz­te Erzäh­lung – sie trägt den Titel „Um derent­wil­len die Son­ne scheint” (den ich von Ameno­phis IV. ali­as Ech­na­ton gemopst habe, der die­se Wor­te zum Preis sei­ner Gemah­lin Nofre­te­te in Stein mei­ßeln ließ) – heißt es, sie hand­le von einem „Ver­zwei­fel­ten, der Frau und Sohn ver­lo­ren hat, mit dem Leben abschließt, aber dann – und hier sind wir nahe an ame­ri­ka­ni­scher Erbau­ungs­li­te­ra­tur – durch meh­re­re Begeg­nun­gen von sei­nem Vor­ha­ben abge­hal­ten wird, mög­li­cher­wei­se dau­er­haft”. Ich weiß nicht, was mit ame­ri­ka­ni­scher Erbau­ungs­li­te­ra­tur gemeint ist, will aber das Geheim­nis lüf­ten, wer der Ideen­ge­ber war, kein Ami, son­dern Fried­rich Heb­bel. In des­sen Tage­buch stieß ich auf die­se Notiz (ich bit­te um Par­don für den mie­sen Schnapp­schuss, ich fin­de das Ori­gi­nal in mei­nem Bücher­cha­os nicht mehr):

Wenn ich das Motiv gleich­sam hol­ly­woo­di­siert haben soll­te: von mir aus. Der Stoff ist hei­kel, kaum zu meis­tern, der Autor muss zwi­schen der Scyl­la der Sen­ti­men­ta­li­tät und der Cha­ryb­dis des Kit­sches hin­durch­se­geln. Was bei die­ser Erzäh­lung übri­gens nie­man­dem auf­fiel, mir nicht, dem Lek­tor nicht, kei­nem der Freun­de, die sie vor der Druck­le­gung lasen, und auch kei­nem Rezen­sen­ten, ist die ulki­ge Tat­sa­che, dass der eins­ti­ge Schul­freund, den die Haupt­per­son wie­der­trifft, anfangs „Dorn­berg” heißt und sich ein paar Sei­ten spä­ter in einen „Dorn­feld” ver­wan­delt (ist in der zwei­ten Auf­la­ge kor­ri­giert wor­den). Ein Leser mach­te mich dar­auf auf­merk­sam, mit dem wit­zi­gen Hin­weis, ich sei womög­lich durch den gleich­na­mi­gen Wein trau­ma­ti­siert wor­den, ein ganz und gar unbe­grün­de­ter Verdacht – –

 

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